ZULADUNG
Camper 1x1
Zuladung
Zuladung bezeichnet das Gewicht, das zusätzlich zum Leergewicht bis zum zulässigen Gesamtgewicht (zGM) geladen werden darf: Personen, Gepäck, Wasser, Gas, Zubehör. Wer innerhalb der Grenzen bleibt, fährt mit mehr Sicherheit, behält Versicherungsschutz und vermeidet Bußgelder. Stützlast betrifft primär das Zugfahrzeug; maßgeblich sind die Achslasten auf der Waage.
Wie wird Zuladung richtig berechnet und sicher genutzt?
Die Berechnung ist schlicht: zGM − Leergewicht (fahrbereit) = Zuladung. Zur Zuladung zählen alle nicht serienmäßigen Massen: Personen, Haustiere, Gepäck, volle Tanks, Gasflaschen, nachgerüstete Ausrüstung (z. B. Fahrradträger). Beim angehängten Wohnwagen zählt die Stützlast nicht direkt zur Anhänger-Zuladung, sondern als Last am Zugfahrzeug; sie kann die nutzbare Beladung des Caravans erhöhen, solange Auto- und Anhängerwerte (z. B. zulässige Stützlast, Anhänge- und Achslasten) eingehalten werden. Entscheidend ist die tatsächliche Achslast des Wohnwagens (Fahrzeugwaage). Die Gesamtmasse des Caravans darf das im Schein eingetragene zGM nicht überschreiten. In der Praxis bleiben bei vielen Caravans nur 100–300 kg Zuladung, Leichtbau-Modelle bieten teils 600 kg und mehr. Überladung führt zu verschlechterter Fahrstabilität, längerem Bremsweg, höherer Reifenbelastung sowie Bußgeldern (in Deutschland bereits ab geringer Überschreitung; bei etwa 20 % bis rund 95 € plus Punkte; im Ausland teils höher). Für mehr Reserve und Zuverlässigkeit helfen: kluge Ladungsverteilung, leichtere Komponenten (z. B. leichtere Gasflaschen), kompakte Verpackung und gezieltes Wiegen vor der Fahrt. Dass trotz hoher technischer Anhängelast die nutzbare Zuladung sinken kann, liegt oft an den Grenzen des Zugfahrzeugs (maximale Achslasten und Gesamtgewicht).
FAZIT
xxx. 16px Keywords fett auszeichnen
FAQ


